Ingrid Schwarz
Lernberatung, Hypnose und Coaching
Lernberatung ist gleichermaßen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene geeignet.
Wie entstehen Lernstörungen? Durch Zufall? Nein!
Lernstörungen haben in der Regel stressbedingte Ursachen, und diese bewirken eine Kommunikationsstörung zwischen den verschiedenen Bereichen des Gehirns. Eltern suchen nach Hilfe. Oftmals erhöhen sie damit unbewusst den Stress noch mehr. Dann stehen Nachhilfe und verstärktes Lernen auf dem Programm, statt in der Freizeit durch Sport und Spiel einen Ausgleich zum frustrierenden Schulalltag zu erleben, Schnell werden Schule und Hausaufgaben so zum Konfliktthema Nummer 1. Bereits in der Grundschule fühlen sich Kinder unter Druck. Ab der dritten Klasse "tickt" das Thema weiterführende Schule. Heute scheint das Übertrittzeugnis der vierten Klasse so bedeutsam wie früher ein Schulabschlusszeugnis.
Ich bin ein großer Fan der genialen Gehirnforscherin Vera F. Birkenbihl. Sie wurde in einem Seminar gefragt, was sie zu Lernstörungen zu sagen hat. Ihre Antwort können Sie selbst ansehen:
Kurzfassung: Von allen Kindern, die unter einer Lernstörung leiden, haben nur ca. 10 % eine echte Störung im Gehirn. Frau Birkenbihl findet es eine große Frechheit, von Dys... (z.B. Dyskalkulie, Dyslexie) zu sprechen, wenn ein Kind Probleme hat zu rechnen oder lesen. Dys (drückt in Bildungen mit Substantiven oder Adjektiven aus, dass etwas abweichend von der Norm oder krankhaft bzw. schlecht oder falsch ist..) sollte man nur sagen dürfen, wenn ein Kind tatsächlich nicht sehen, hören etc. kann.
Für die restlichen 90 % der Kinder mit einer “Lernstörung“ - die sich beim Lernen schwer tun oder laut unserem Schulsystem nicht der "Norm" entsprechen - ist es möglich die Fertigkeiten zu erlernen, indem sie einfach Zeit zur Entwicklung haben. Unser Gehirn liebt Bilder, deshalb ein Beispiel, dass man sich gut vorstellen kann: Jeder Schmetterling kann sich selbst aus dem Kokon befreien, wenn die Zeit reif ist - es hilft nichts, ihm zu helfen, indem man zieht oder den Kokon aufbricht - dadurch werden vielleicht sogar seine Flügel beschädigt oder schlimmeres.
Für unsere Kinder, die sich im Schulsystem irgendwie zurecht finden müssen gibt es aber Unterstützung durch sanfte Methoden. Ich nutze verschiedene ganzheitliche Arbeitsweisen, größtenteils aus der Kinesiologie und Tiefenentspannung/Hypnose. Ziel der Lernberatungen ist es, dass das Kind den anstehenden Entwicklungsschritt gut bewältigt.
Wir beginnen dort, wo es “hakt” und formulieren aus dem “Problem” heraus ein Lernziel, das Ihr Kind begeistert.
Schön ist es, am Ende der Balance (so nennt man eine kinesiologische Beratung) den Aha-Effekt (“Lernsprung)” zu erleben. Diese Erfahrung (“Aha, ich kann es”) nimmt das Kind mit nach Hause und festigt es durch gemeinsam ausgewählte gezielte Übungen.
Unabhängig voneinander haben meine Ausbilderinnen Irmgard Heringer und Renate Wennekes freudig erzählt, dass sie unzähligen Kindern die Freude am Lernen zurück bringen konnten, sondern auch den Wechsel auf eine Förderschule erspart haben.
Kinder leiden - oft still - unter innerem oder (unbewusst weitergegebenen) äußeren Druck.
Meine größte Freude ist es, wenn Kinder Erleichterung und damit mehr Lebensfreude gewinnen.